Das zentrale Forum der Abstimmung mit den Staatsarchiven der Bundesländer ist die zweimal im Jahr tagende KLA. Das Bundesarchiv unterhält aber auch zu zahlreichen anderen Einrichtungen enge fachliche Beziehungen. Mit einigen Partnern wurden Kooperationsvereinbarungen abgeschlossen, in denen die gemeinsamen Ziele und die jeweiligen Rechte und Pflichten festgelegt sind. Ein Beitrag des Bundesarchivs innerhalb solcher Kooperationen kann darin bestehen, auf Gebühren für die Bereitstellung von Archivgut des Bundes zu verzichten. Im Gegenzug muss das Bundesarchiv von einer Kooperation aber auch erkennbar profitieren und Ziele erreichen können, die ohne das Mitwirken des Partners nicht erreichbar wären. Eine Auswahl von Kooperationen und institutionellen Partnern stellen wir Ihnen hier vor.
- Arolsen Archives - International Center on Nazi Persecution (früher International Tracing Service - ITS): Institutionelle Partnerschaft im Rahmen der Tätigkeit des Internationalen Ausschusses
- Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur: Zusammenarbeit beim Aufbau der Website "Aufbruch und Einheit. Die letzte DDR-Regierung"
- Deutsche Nationalbibliothek: Virtuelle Ausstellung "Künste im Exil"
- Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und Deutsches Historisches Museum: Aufbau und Betrieb von LeMO (Lebendiges Museum Online)
- Institut für Zeitgeschichte: Mehrere gemeinsame Projekte, darunter die Edition "Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945"
- KNAW-NIOD Institute for War, Holocaust and Genocide Studies (und viele weitere Institutionen): Konsortialpartnerschaft im EU-Projekt EHRI (European Holocaust Research Infrastructure)
- United States Holocaust Memorial Museum (USHMM): Erstellung und Nutzung von Reproduktionen von Archivgut
- Universität Bonn: Beteiligung am Weiterbildungsmaster "Historisch-Politische Studien"