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Edition "Dokumente zur Deutschlandpolitik"

Der erste Band der Reihe "Dokumente zur Deutschlandpolitik" erschien im Jahr 1961. Seit 1996 wirkt das Bundesarchiv an der Erstellung mit, seit 2014 ist es alleiniger Herausgeber.

28.10.2017

Öffentlichkeitsarbeit

Erschließung

Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Wiedervereinigung 1990 war die offene deutsche Frage ein zentrales Problem der deutschen und internationalen Politik. Aufgabe der "Dokumente zur Deutschlandpolitik" (DzD) ist die wissenschaftlich-kritische Edition wesentlicher Schriftstücke zur Deutschlandfrage.
Die DzD umfassen den Zeitraum zwischen den Jahren 1939 und 1990: Sie setzen 1939 mit den Beratungen der alliierten Mächte über Deutschland zu Beginn des Zweiten Weltkrieges ein und behandeln die dem Kriegsende folgende, viereinhalb Jahrzehnte andauernde Teilung sowie die Wiederherstellung der deutschen Einheit im Jahre 1990.

Gesamtœuvre

Zur Zeit liegen 36 Bände in sieben Reihen und zwei Sonderbände vor. Sie dokumentieren vornehmlich Entwicklungen und Entscheidungen aus Sicht der beiden deutschen Staaten im Kontext der internationalen Politik, die durch den Ost-West-Gegensatz geprägt war. Mit diesen Veröffentlichungen kommt das Editionsvorhaben seit 1961 im Auftrag der Bundesregierung einem großen und berechtigten Interesse von wissenschaftlicher Forschung und interessierter Öffentlichkeit nach (vgl. auch die Rede von Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters anlässlich der Präsentation des Bandes VI/6 (1979/80) im November 2014).

Aktuell: VII. Reihe

Die Edition findet ihren Abschluss mit der VII. Reihe. Ihr Gegenstand ist die Deutschlandpolitik in der Ära Kohl bis zur Wiedervereinigung.

Die Dokumentenauswahl beruht hauptsächlich auf im Bundesarchiv überlieferten Archivalien der Bundesregierung sowie der Führungsgremien der SED und des DDR-Ministerrats. Ergänzend werden außerdem zentrale Aktenstücke aus Nachlässen und Deposita berücksichtigt. Der Textabdruck folgt grundsätzlich den authentischen Quellen. Geradezu einmalig - und zugleich ein Erfordernis der Quellenkritik - ist dabei der Umstand, dass auf die Überlieferungen beider Seiten, der Bundesregierung wie der DDR-Führung, zurückgegriffen werden kann und damit auch größtmögliche Transparenz und Vergleichbarkeit der damaligen Positionen gegeben ist.

Editionsteam

Leitung

  • Dr. Sina Westphal

Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen

  • Dr. Hauke Marahrens
  • Christoph Seemann