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DY 6/4977

"Pakete für eingekerkerte Friedenskämpfer"

In den 1950er Jahren engagierte sich die Nationale Front der DDR stark in der sogenannten Westarbeit, unter anderem durch Korrespondenzzirkel sowie Reisen und anderweitige Kontakte zu als fortschrittlich geltenden Personen, Vereinigungen und Verbänden in der Bundesrepublik.
Als Ende des Jahres 1954 in der DDR-Presse zu einer Solidaritätsaktion für in der Bundesrepublik "eingekerkerte Patrioten" und ihre Angehörigen aufgerufen und Adressen von Einzelpersonen veröffentlicht wurden, war die Bereitschaft von DDR-Bürgern zur Unterstützung überwältigend. Um sie in geordnete Bahnen zu lenken, übernahm ab 1955 der Zentralausschuss der Volkssolidarität die zentralen Paketaktionen. Allerdings beharrten viele DDR-Bürger weiterhin darauf, direkte persönliche Kontakte in die Bundesrepublik zu pflegen.