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Sonderausstellung "Schicksalsorte und Lebenswege der Achtundvierziger. Bilder aus der Privatsammlung Ante"

Sonderausstellung

Kalender 22.09.2023 – 01.09.2024

Standort Rastatt

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Barrikade an der Konen- und Friedrichsstraße am 18. März 1848

1848 – Europa glich einem Pulverfass. Die Monarchien steckten in der Krise: Missernten, Hungersnöte und Wirtschaftskrisen stürzten viele Menschen in existentielle Not. Die Industrielle Revolution verunsicherte die Handwerker. Immer mehr Menschen forderten Meinungsfreiheit und Bürgerrechte. Dazu kam in Deutschland, Polen, Italien und Ungarn der Ruf nach nationaler Einheit und Unabhängigkeit.
Im Februar 1848 brach in Paris ein Aufstand los. Eisenbahnen, Telegrafen und moderne Druckpressen verbreiteten die Nachricht blitzartig. Sie erreichte auch den deutschen Südwesten. Das war der Startschuss für die deutsche Revolution von 1848/49. Die folgenden 17 Monate verliefen dramatisch. Sie sahen stürmische Volksversammlungen, Protestzüge und Straßenkämpfe. In Frankfurt verabschiedete das erste gesamtdeutsche Parlament unveräußerliche Grundrechte und eine freiheitliche Verfassung. Schon die Zeitgenossen waren sich der Bedeutung der Ereignisse bewusst: Zeitschriften, Flugblätter und Bilderbögen verbreiteten das Revolutionsgeschehen. Schlaglichtartig kommentierten sie Aufstände und Demonstrationen, die Hoffnungen der Menschen und die hitzigen Parlamentsdebatten.

Die Sonderausstellung des Bundesarchivs präsentiert seltene historische Bilder aus der Privatsammlung des Dr. Dieter Ante. Sie bietet ein buntes Kaleidoskop der Ereignisse von 1848/49 aus dem Blick der Zeitgenossen.

Die Sonderausstellung wird im Vortragssaal der Bundesarchiv-Erinnerungsstätte in Rastatt (OG, nicht barrierefrei), Herrenstraße 18 (Residenzschloss), 76437 Rastatt gezeigt.
Einlass: zu den regulären Öffnungszeiten der Bundesarchiv-Erinnerungsstätte. Der Eintritt ist frei.

Kuratorenführung durch die Sonderausstellung

Am 15. August 2024 um 17:00 Uhr haben Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, sich von Dr. Andrej Bartuschka durch die Ausstellung führen zu lassen. In einer knapp 60-minütigen Führung erfahren Sie dabei spannende Hintergründe zu der Ausstellung, den präsentierten Bildern und zu den einschneidenden Geschehnissen der Revolutionsjahre 1848/49. Die Führung ist kostenfrei.

Um Anmeldung unter der angegebenen Kontaktadresse wird gebeten.