Nach dem ergebnislosen Verlauf der Genfer Viermächte-Außenministerkonferenz im November 1955 zur Lösung der deutschen Frage wurde auf der Botschafterkonferenz über die Haltung gegenüber der DDR diskutiert. Der Rechtsberater des Auswärtigen Amts, Erich Kaufmann, Ministerialdirektor Grewe und Staatsekretär Hallstein problematisieren Grundsätze, die künftige Handhabung und die diplomatischen Konsequenzen der "Hallstein-Doktrin" für die Außenpolitik der Bundesrepublik Deutschland. Anschließend erläuterte Grewe die Grundsätze in einem Interview mit dem Nordwestdeutschen Rundfunk.