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Archivalienschau des Heeresarchivs Potsdam - eine virtuelle Rekonstruktion

Das Heeresarchiv präsentierte zu Kriegsbeginn Militärkonventionen, Schriftwechsel bekannter Generale, Befehle, Kriegstagebücher sowie zeitgeschichtliches Sammlungsmaterial von 1871 bis nach dem Ende in einer Archivalienschau.

  • Nationalsozialismus (1933-1945)
  • Weimarer Republik (1918-1933)
  • Kaiserreich (1871-1918)

Hintergrundinformationen

Hintergrundinformationen

Das Bundesarchiv-Militärarchiv verwahrt im Bestand RH 18 Chef der Heeresarchive die Dauerausstellung des Heeresarchivs Potsdam. Diese wurde am 16. April 1937 im Dienstgebäude auf dem Brauhausberg in Potsdam (Hans-von-Seeckt-Str. 8) eröffnet. Die Ausstellung zeigt Dokumente zur deutschen Militärgeschichte.

Kriegstagebücher, Befehle, Militärkonventionen, Schriftwechsel bekannter Generale sowie zeitgeschichtliches Sammlungsmaterial bis nach dem Ende des 1. Weltkrieges wurden von den Mitarbeitern des Heeresarchivs Potsdam in die Archivalienschau aufgenommen. Die Dokumente sind in Vitrinen thematisch abgelegt worden. Auf der Rückseite der Dokumente ist das zuständige Sachgebiet des Heeresarchivs Potsdam, der Bestand und die laufende Nummer angegeben. 

Wie gelangte die Ausstellung in das Bundesarchiv-Militärarchiv? Mit der zunehmenden Bedrohung der Archivalien durch den Luftkrieg über Berlin und Potsdam sind die Dokumente im Gegensatz zum Großteil der Bestände des Heeresarchivs Potsdam aus den Vitrinen entnommen und ausgelagert worden.

Diese gelangten nach dem Krieg in die Dokumentenzentrale des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes des Bundesministeriums der Verteidigung, ohne von den Alliierten als Beutegut beschlagnahmt worden zu sein. Die Dokumentenzentrale und später das Bundesarchiv-Militärarchiv ergänzten diese Sammlung um Archivalien, die ursprünglich nicht in der Ausstellung des Heeresarchivs Potsdam zu sehen waren. Nach der Gründung des Bundesarchiv-Militärarchivs gab das Militärgeschichtliche Forschungsamt die Sammlung an das neue Archiv ab.

Die Archivare des Bundesarchiv-Militärarchivs bildeten aus der Dauerausstellung die Militärgeschichtliche Sammlung MSg 101 Ausstellungen. Der Zusammenhang zum Heeresarchiv Potsdam wurde dabei nicht berücksichtigt.

Zur Zeit wird zum Bestand RH 18 Chef der Heeresarchive ein Online-Findbuch erstellt. In diesem Findbuch wird die Dauerausstellung des Heeresarchivs Potsdam, nach Vitrinen bzw. thematisch geordnet, virtuell rekonstruiert sein. Vorab zeigt das Bundesarchiv-Militärarchiv in dieser Galerie eine Auswahl von Dokumenten der Ausstellung des Heeresarchivs Potsdam.

Sven Schulz