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Arbeitsunterlagen zur Himmeroder Tagung 9. Oktober 1950

Arbeitsunterlagen zur Himmeroder Tagung 9. Oktober 1950

Eine grundlegende Wende für das Sicherheitskonzept der Bundesrepublik gaben die Konferenzen der drei Westmächte und der Außenminister der NATO vom 12.-19. September 1950 in New York. Auf der New Yorker Konferenz wurde die Aufstellung einer Schutzpolizei abgelehnt und dafür die Verstärkung der Länderpolizeien (von 10 000 auf 30 000 Mann) genehmigt. Immer häufiger boten die Unterredungen mit den Westmächten die Aussicht auf einen militärischen Verteidigungsbeitrag der Bundesrepublik zur Verteidigung des Westens. Um die theoretischen Voraussetzungen für die Aufstellung eines deutschen Kontingentes im Rahmen einer übernationalen Streitmacht zu entwickeln, berief Schwerin im Auftrag des Bundeskanzlers eine Tagung des Expertenausschusses ein. Die Tagung fand vom 06.-09. Oktober 1950 im Eifelkloster Himmerod statt. Der militärische Expertenausschuß war in vier Unterausschüsse gegliedert: 1. Militärpolitischer Ausschuss, 2. Allgemeiner Ausschuss, 3. Organisationsausschuss, 4. Ausbildungsausschuss. Insgesamt gehörten ihm 15 ehemalige Offiziere von Heer, Luftwaffe und Marine an. Zusätzlich nahmen Fachreferenten teil. Schwerin selbst gehörte dem Expertenausschuß nicht an und fungierte lediglich als Organisator.