/Internet/DE/Content/Virtuelle-Ausstellungen/_config/DefaultNavNode thenavnode=/Internet/DE/Navigation/Entdecken/Virtuelle-Ausstellungen/virtuelle-ausstellungen
Skipnavigation
SUBSITEHEADER

Navigation

Bundesministerien für besondere Aufgaben (B 135) 1953 - 1991: Bundesminister im Portrait (Teil 1)

Bundesminister für besondere Aufgaben (B 135) Teil 1: Die Bundesminister, soweit nicht Chef des Bundeskanzleramtes, 1952 - 1991

  • BRD (ab 1949)

Hintergrundinformationen

Hintergrundinformationen

Seit Dezember 2008 ist das Findbuch zum Bestand Bundesministerien für besondere Aufgaben (B 135) online.

Zur Wahrnehmung aktuell wichtiger Regierungsaufgaben wurden bei bestimmten politischen und personellen Konstellationen Sonderministerien eingerichtet. Der sachlichen bzw. politischen Konzeption entsprechend bestanden diese nur für kurze Zeit. Ihre Aufgaben wurden in der Regel aus bestehenden Ministerien herausgelöst, neu definiert, verselbständigt und nach dem Ende der Legislaturperiode bzw. bei Regierungsneubildungen den übrigen Ressorts in modifizierter Form wieder angegliedert.Generell handelt es sich bei der im Bestand B 135 zusammengefassten Überlieferung der Sonderminister nicht um geschlossene Komplexe von Ministerialregistraturen, sondern um vereinzelte, von den Kompetenznachfolgern nicht fortgeführte Akten.

Der größere Teil des Schriftguts der Sonderminister ist dagegen jeweils von den Nachfolgeressorts und deren Registraturen übernommen worden, falls es nicht im Verbund mit als privat deklarierten persönlichen Papieren in Nachlässe übergegangen ist. Entsprechend ist bei Forschungen, die die Sonderminister berühren, die Entwicklung und Verschiebung der ministeriellen Aufgabenorganisation besonders zu berücksichtigen. Eine Sonderstellung nehmen die im Zuge der Wiedervereinigung im Oktober 1990 eingesetzen fünf Bundesminister für besondere Aufgaben ein. Diese Politiker der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR) wurden ohne Zuweisung eines Aufgabenbereiches ernannt und waren nur wenige Monate im Amt. Die Benutzungen erfolgen nach Bundesarchivgesetz; die 30-Jahresschutzfrist für Akten der Bundesrepublik Deutschland ist zu beachten.

Gelegentlich wurden als Bundesminister für besondere Aufgaben auch die Chefs des Bundeskanzleramtes bzw. in wenigen Fällen die Leiter des Presse- und Informationsamtes bezeichnet. Zu den Aufgaben und der Stellung des Bundeskanzlers und des Bundeskanzleramtes im Detail wird auf das Onlinefindbuch Bundeskanzleramt 1949 - 1969 (B 136) verwiesen. Zum Chef des Bundeskanzleramtes ernennt der Bundeskanzler entweder einen Bundesminister für Besondere Aufgaben oder einen Staatssekretär.

Aufstellung der Bundesminister für besondere Aufgaben, soweit nicht Chef des Bundeskanzleramtes:

Robert Tillmanns (CDU)
20. Oktober 1953 - 12. November 1955

Waldemar Kraft (GB/ CDU)
20. Oktober 1953 - 16. Oktober 1956

Hermann Schäfer (FDP/ DP/ FVP)
20. Oktober 1953 - 16. Oktober 1956

Heinrich Krone (CDU)
14. November 1961 - 13. Juli 1964

Egon Bahr (SPD)
15. Dezember 1972 - 7. Mai 1974

Werner Maihofer (FDP)
15. Dezember 1972 - 7. Mai 1974

Hans Klein (CSU)
21. April 1989 - 20. Dezember 1990

Sabine Bergmann-Pohl (CDU)
3. Oktober 1990 - 18. Januar 1991

Günther Krause (CDU)
3. Oktober 1990 - 19. Dezember 1990

Lothar de Maizière (CDU)
3. Oktober 1990 19. Dezember 1990

Rainer Ortleb (FDP)
3. Oktober 1990 - 18. Januar 1991

Hansjoachim Walther (CDU)
3. Oktober 1990 - 18. Januar 1991

Teil 2 der Galerie zu B 135 stellt die Bundesminister für besondere Aufgaben und Chef des Bundeskanzleramtes vor.

Die Bilder können in der Bilddatenbank des Bundesarchivs recherchiert werden.
Lars Amelung, Alexandra Schiekel