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Elend im Warschauer Ghetto

Elend im Warschauer Ghetto

1939 wurde Joe J. Heydecker zur Wehrmacht einberufen. Aufgrund seiner fotografischen Kenntnisse wird er als Fotolaborant einer Propagandakompanie eingesetzt. 1941 folgt seine Versetzung nach Warschau. Während der gesamten Zeit trägt Joe J. Heydecker seine Kamera, eine Kine-Exakta bei sich. Wiederholt begibt er sich unerlaubt in das Warschauer Ghetto, um das Elend und die menschenunwürdigen Umstände der jüdischen Bevölkerung für die Nachwelt zu dokumentieren. Kampfszenen hat er nie aufgenommen. Seine Aufnahmen sowohl im Warschauer Ghetto 1941 als auch im zerstörten Warschau 1944 sind erschütternde Belege. Das Konvolut der Fotos aus dem Warschauer Ghetto und der Kriegsfotos, bestehend aus 1.880 Negativen, den dazugehörenden Kontakten und 389 Abzügen wird heute im Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien verwahrt. Alle Rechte inclusive der weiteren 24.000 Negative und ca. 1.500 Abnzüge des gesamten übrigen fotografischen oevre von Heydecker sind beim Bildarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek. Die Aufnahme stammt aus dem Zyklus "The third eye. Samples of 70 years photographing."