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Kassiber von Manfred Grashof (Seite 2)

Kassiber von Manfred Grashof (Seite 2)

Hungerstreik als Druckmittel Ende August 1974 beginnen die Häftlinge der RAF ihren dritten Hungerstreik. Sie wollen gegen ihre Haftbedingungen protestieren. Todesopfer nehmen sie dabei bewusst in Kauf. Ende Oktober 1974 bricht der in Zweibrücken einsitzende Manfred Grashof seinen Hungerstreik ab. Ihm wird daraufhin von Andreas Baader und Holger Meins, der selbst nur kurze Zeit später an den Folgen des Hungerstreiks stirbt, der Ausschluss aus der RAF und der Entzug der Unterstützung durch die Rechtsanwälte und die Rote Hilfe angedroht. Grashof akzeptiert den "Befehl", weiterzumachen und nimmt den Hungerstreik nach wenigen Tagen wieder auf. In dem Kassiber rechtfertigt er sein Verhalten und stellt die Hungerstreikaktion grundsätzlich in Frage.