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Rede des Inspekteurs der Marine anläßlich der Indienststellung des DDG-Zerstörers LßTJENS am 22. März 1969 in Boston

Rede des Inspekteurs der Marine anläßlich der Indienststellung des DDG-Zerstörers LßTJENS am 22. März 1969 in Boston

Nach Meinung von Vizeadmiral Jeschonnek setzt mit der Indienststellung der LÜTJENS ein technischer Generationswechsel in der deutschen Marine ein, der aufgrund der Bedrohung durch den Warschauer Pakt und zur Erfüllung des Verteidigungsauftrags im Rahmen der NATO dringend geboten sei. Der Entschluß, die drei Lenkwaffenzerstörer LÜTJENS, MÖLDERS und ROMMEL in den USA bauen zu lassen, sei richtig gewesen: Die LÜTJENS habe alle Erprobungstests zur vollen Zufriedenheit bestanden. Jeschonnek bedankt sich für die Unterstützung durch die amerikanische Marine und insbesondere bei den traditionsreichen Werften "Bath Iron Works Corporation" in Bath / Maine und "Naval Shipyard Boston". Der Inspekteur erinnert an das Jahr 1965 und die umstrittene Entscheidung, die Zerstörer in den USA und nicht bei deutschen Werften, die einen Mangel an Bauaufträgen hatten, bauen zu lassen. Bis Oktober 1969 würde die LÜTJENS mit ihrer Besatzung, so führt Vizeadmiral Jeschonnek weiter aus, in amerikanischen Gewässern mit Unterstützung der amerikanischen Marine noch weiter ausgebildet, um danach in deutsche Gewässer zu verlegen. Der Zerstörer LÜTJENS sei aufgrund seiner modernsten Waffenanlagen in der Lage, die Einsatzaufgaben wirksam zu erfüllen und unter fast allen Wetterbedingungen einsatzfähig.