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"Aufgaben einer neuzeitlichen Militärpsychiatrie" von Generalarzt a.D. Dr. med. Johannes Dobbek, um 1957

"Aufgaben einer neuzeitlichen Militärpsychiatrie" von Generalarzt a.D. Dr. med. Johannes Dobbek, um 1957

"Aufgaben einer neuzeitlichen Militärpsychiatrie" von Generalarzt a.D. Dr. med. Johannes Dobbek, um 1957 Neben den Grundaufgaben der Neuropsychiatrie - Diagnostik und Therapie krankhafter Veränderungen im Gehirn sowie seelischer Störungen -, nennt Dobbek zwei weitere Anforderungen an das Fachgebiet Militärpsychatrie: Behandlung sog. Psychopathen, sofern es sich um Angehörige der Truppe handelt und diese sich vor einem Kriegsgericht verantworten müssen, bzw. Therapie von Neurosen oder Persönlichkeitsfehlentwicklungen und Störungen des inneren Gleichgewichts. Während in der Wehrmacht Erlebnisfehlverarbeitungen vorwiegend durch disziplinare Maßnahmen ausgeglichen und behandelt wurden, haben insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg Methoden der Tiefenpsychologie, vor allem in der US-Armee, auch in der Militärpsychiatrie Einzug gehalten. Nach einer Definition der Tiefenpsychologie geht Dobbek näher auf die Konstellationen in der US-amerikanischen Armee ein. Diese verfügte im Zweiten Weltkrieg neben dem Leitenden Arzt an der Spitze des Sanitätswesens über einen Psychiater. Auch bei der kämpfenden Truppe waren Psychiater eingesetzt.