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S.M.S. Arcona

S.M.S. Arcona

S.M.S. ("Seiner Majestät Schiff") Arcona war eine am 19. Mai 1858 bei der Königlichen Werft Danzig vom Stapel gelaufene sogenannte Gedeckte Korvette (ursprüngliche Schraubenfregatte) von 71,95 m Länge, 13 m Breite und einem Tiefgang von 6,33 m, bei einer Besatzung von 380 Mann, die am 15. April 1859 in Dienst gestellt wurde. Von 1859 bis 1862 war sie als Flaggschiff eines kleinen preußischen Geschwaders zur Beförderung einer Handelsdelegation in Ostasien unterwegs. Nach verschiedenen weiteren Einsätzen ging sie am 1. Oktober 1873 als Seekadettenschulschiff auf Weltreise und sollte dabei unter anderem auch feststellen, welche Inseln im Südatlantik als Beobachtungsstandort für die geplante deutsche Expedition zur Beobachtung des Venusdurchganges geeignet wären. Am 31. Januar 1874 erreichte S.M.S. Arcona die Kerguelen. Eine Landung gelang zwar aufgrund des schlechten Wetters nicht, doch berichtete der Kommandant, Korvettenkapitän Freiherr von Reibnitz, von Australien aus, daß die Kerguelen geeignet wären. Am 17. Juli 1874 erreichte die Arcona Yokohama. Dort unterstützte sie mit einigen Offizieren deutsche Wissenschaftler an Land bei der Beobachtung des Venusdurchganges. Am 26. Dezember 1875 kam die Arcona wieder in Kiel an. Am 18. März 1884 wurde das Schiff ausgemustert.