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Arcona-Bericht (Seite 2)

Arcona-Bericht (Seite 2)

Bericht des Kommandanten von S.M.S. Arcona, Korvettenkapitän Freiherr von Reibnitz, vom 13. März 1874 über die Reise von Rio de Janeiro nach Melbourne und die dabei aufgesuchten Inseln, sowie seine Einschätzung der Kerguelen als möglicher Beobachtungsstandort. Der Bericht ging noch vor Abfahrt des vorgesehenen Expeditionsschiffes dessen Kommandanten zu. [Transkription] dort stetigen guten Wind gehabt haben, während wir südlich von 44° Südlicher Breite flaue und in Stärke sehr unregelmässige Briese hatten. Auch das Verschwinden der hohen westlichen Dünung zeigt, dass hier kein constanter Westwind weht. Vom 25. Januar an, auf 45° Südlicher Breite und südlicher war die westliche Dünung verschwunden. Wir waren am 10. Januar auf 40° 20‘ Südlicher Breite und 29° 30‘ Westlicher Länge und am 24. Januar auf 44° 29‘ Südlicher Breite und 27° Östlicher Länge und machten in diesen 14 Tagen 3021 Seemeilen also durchschnittlich 216 Seemeilen pro Tag oder 9 Seemeilen Fahrt pro Stunde. Vom 24. Januar an bis zu den Kerguelen hatten wir kein Etmal [1] über 200 Seemeilen. Am 31. Januar Abends sollte Blighs Cap, ein Felsen nördlich von der grossen Kerguelen Insel, in Sicht kommen und hoffte ich, da es schönes, klares Wetter war, noch denselben Abend im Weihnachtshafen ankern zu können.