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Elisabeth Schwarzhaupt - eine streitbare Politikerin

Zwölf Jahre nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland wurde Elisabeth Schwarhaupt als erste Bundesministerin ins Amt berufen.

  • BRD (ab 1949)

Hintergrundinformationen

Hintergrundinformationen

Elisabeth Schwarzhaupt - eine streitbare Politikerin "Sicher war es ein Erfolg, was die Frauen angeht, dass wir zunächst durch meine Ministerschaft gewissermaßen den Fuß in eine bisher verschlossene Tür gesetzt haben. [...] das Ergebnis war [...], dass bisher kein Kabinett mehr ohne Frau gebildet worden ist." Elisabeth Schwarzhaupt

Elisabeth Schwarzhaupt war die erste Bundesministerin, die zwölf Jahre nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland ins Amt berufen wurde. Von 1961 bis 1966 leitete sie das Bundesministerium für Gesundheitswesen. Sie war eine streitbare Politikerin, eine überzeugte Demokratin, die sich für das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit einsetzte und ihre Lebensaufgabe u.a. in der Verwirklichung der Gleichberechtigung von Frau und Mann sah. Als Bundesgesundheitsministerin leistete sie Pionierarbeit auf dem Gebiet der Gesundheits- und Umweltpolitik.

Unterlagen zu Elisabeth Schwarzhaupt und ihrer Tätigkeit sind in den, im Bundesarchiv verwahrten Beständen B 136 Bundeskanzleramt, B 142 Bundesgesundheitsministerium, B 232 Deutscher Akademikerinnenbund und N 1177 Nachlass Elisabeth Schwarzhaupt überliefert. Für die nachfolgend zusammengestellte Galerie, die sich am selbstverfassten Lebenslauf von Elisabeth Schwarzhaupt orientiert, wurden bewusst nur die Unterlagen im Nachlass ausgewertet.

Jedes Kapitel der Galerie beginnt mit einem Auszug aus dem selbstverfassten Lebenslauf und enthält die wichtigsten biografischen Angaben. Fotos und Dokumente wurden entsprechend dazu ausgewählt.

Das Bundesarchiv verwahrt nur einen Teil des Nachlasses von Elisabeth Schwarzhaupt mit 172 Archivalieneinheiten. Überliefert sind neben privater wie dienstlicher Korrespondenz, Unterlagen zur Tätigkeit bei der Evangelischen Kirche Deutschlands, bei der CDU, beim Deutschen Akademikerinnenbund und aus der Zeit als Bundesgesundheitsministerin. Weitere Teilnachlässe werden im Archiv für Christlich-Demokratische Republik der Konrad-Adenauer-Stiftung Sankt Augustin, im Evangelischen Zentralarchiv Berlin und im Institut für Stadtgeschichte in Frankfurt am Main verwahrt. Eine Beschreibung der Nachlässe ist in der Zentralen Datenbank Nachlässe www.nachlassdatenbank.de zu finden.

Manuela Lange