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Frauen aus Mbolensork (Span. Ecke) mit Helmfrisur und Haarschmuck

Frauen aus Mbolensork (Span. Ecke) mit Helmfrisur und Haarschmuck

Die neuen Untertanen hatten völlig eigenständige Vorstellungen von kultiviertem Auftreten: „Unzählig sind die Gebilde des mit dem Kopfhaar fest verflochtenen Hauptschmuckes aus Perlen und Muscheln; alle Helmformen vom Mittelalter bis zur Neuzeit scheinen hier als Muster gedient zu haben. Auch in diesem Schmuck bewährt sich der weibliche Teil am glänzendsten. Beginnt es sich im Laufe der Monate unter demselben zu regen, so wird oft eine besondere Medizin zur Abtötung der Plagegeister angewandt, ohne daß der kostbare und vielstündiges Stillhalten erfordernde Putz zerstört werden muß. Gleich Sturmriemen findet man häufig noch zwei Perlenschnüre von Ohr zu Ohr durch die Nasenscheide gezogen.“ (aus: Die Grenzgebiete Kameruns im Süden und Osten. Hauptsächlich auf Grund der Ergebnisse der Grenzexpeditionen. Landeskundlicher Teil. Berlin 1914. hier: Major Karl Zimmermann: Überblick über das Südgebiet zwischen der Monda-Bai und der Dscha-Mündung in den Ssanga. Seite 6)