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Auszug aus dem Geschäftsverteilungsplan des Bundeskanzleramtes, Stand 1. Juni 1973

Auszug aus dem Geschäftsverteilungsplan des Bundeskanzleramtes, Stand 1. Juni 1973

Günter Guillaume, der mit Anstellungsvertrag vom 28.1.1970 als Hilfsreferent in die Abteilung „Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik“ des Bundeskanzleramtes übernommen wurde, stieg in den folgenden dreieinhalb Jahren in höherrangige Positionen auf. Bereits im Sommer 1970 wurde er selbständiger Referent in der Verbindungsstelle des Bundeskanzleramtes zu Parlament, Parteien, Kirchen und Verbänden, wobei sein Arbeitsgebiet an sich nicht verändert wurde. Ende des Jahres 1972 rückte Guillaume in das Kanzlerbüro auf und wurde der Verbindungsreferent des Bundeskanzlers zu Partei und Fraktion. Seine Tätigkeit umfasste v.a. die Vorbereitung und Durchführung der Reisen des Bundeskanzlers sowie die Abwicklung des „kleinen Dienstverkehrs“ zwischen dem Amtssitz des Kanzlers und dessen Büro als Parteivorsitzender in der Parteizentrale der SPD in Bonn. Dadurch, dass der Spion den Kanzler regelmäßig zu Besprechungen und Veranstaltungen begleitete, konnte er zahlreiche Eindrücke der „politischen Atmosphäre“ gewinnen und Einblick in die Belange der Regierung nehmen. Rein formal hatte Guillaume nur nach Anmeldung beim Persönlichen Referenten des Bundeskanzlers und Leiter des Kanzlerbüros (Dr. Reinhard Wilke) Zugang zum Amtszimmer des Kanzlers.