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Zeugenaussage des SPD-Vorsitzenden und früheren Bundeskanzlers Willy Brandt vor dem 4. Strafsenat des Oberlandesgerichtes Düsseldorf, [1.10.1974]

Zeugenaussage des SPD-Vorsitzenden und früheren Bundeskanzlers Willy Brandt vor dem 4. Strafsenat des Oberlandesgerichtes Düsseldorf, [1.10.1974]

Willy Brandt konnte sich daran erinnern, dass er durch Kanzleramtschef Ehmke schon einmal von den ersten gegen Guillaume aufgekommenen Sicherheitsbedenken gehört hatte. Da diese jedoch bei der Einstellung Guillaumes 1970 als ausgeräumt galten, hatte der Kanzler damals keine Einwände, Guillaume 1972 im Kanzlerbüro zu beschäftigen. In der Folge hatte Brandt Guillaumes Geschick, z.B. bei der Reiseorganisation, zu schätzen gewusst, ihn jedoch nicht als Gesprächspartner auf Augenhöhe betrachtet. Brandt kam zu dem Schluss, dass der Spion durch seine gesamte Tätigkeit die Möglichkeit hatte, Informationen von erheblichem Wert zu erlangen.