/Internet/DE/Content/Virtuelle-Ausstellungen/_config/DefaultNavNode thenavnode=/Internet/DE/Navigation/Entdecken/Virtuelle-Ausstellungen/virtuelle-ausstellungen
Skipnavigation
SUBSITEHEADER

Navigation

Film- und Bildberichter gemeinsam in einer getarnten Stellung 1943

Film- und Bildberichter gemeinsam in einer getarnten Stellung 1943

Horst Grund 1943 an seiner Doppelkamera (gekoppelte Askania Z und Arriflex) zusammen mit einem Bildberichter. Die Kriegsberichtertattung erfolgte arbeitsteilig und wurde erstmals mit dem sog. Polenfeldzug neu geregelt. Es wurden militärische Sonderformationen, die Propaganda-Kompanien (P.K.) mit Vertretern der vier Sparten gebildet: Während die "Filmberichter" das Kinopublikum mit bewegten Aufnahmen des Krieges, vornehmlich vom "erfolgreichen Vorrücken" der deutschen Truppen, versorgten, fanden die Fotos der "Bildberichter" vor allem Verwendung in den illustrierten Zeitungen und Zeitschriften. Als schreibende Journalisten waren die sog. "Wortberichter" tätig. Für Rundfunksendungen informierten "Rundfunkberichter" vom Verlauf des Krieges. Ein "Abkommen über die Durchführung der Propaganda im Kriege" von 1938/1939 regelte das Zusammenspiel von Propagandaministerium und Oberkommando der Wehrmacht. So unterstanden die Angehören der P.K. zwar dem Militär, Personalauswahl und Auswertung des Materials lag jedoch in der Hand des von Joseph Goebbels geleiteten Ministerium.