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Sprengbootfahrer (2)

Sprengbootfahrer (2)

Neben dem Einmanntorpedo wurde das Sprengboot vom Typ Linse in der Endphase des Zweiten Weltkrieges von der Kriegsmarine als Kleinkampfmittel eingesetzt. Das Sprengboot war ein schnelles, leichtes Motorboot, dass mit Sprengstoff gegen ein auf dem Wasser oder am Ufer befindliches Ziel gesteuert wurde, um dieses durch die eigene Explosion zu zerstören. Sie kamen insbesondere bei der versuchten Abwehr des alliierten Vormarsches entlang der französischen Küste bei der Zerstörung von Hafenanlagen zum Einsatz. Die Sprengboote waren mit den Kleinst-U-Booten (Einmanntorpedos) und den Kampfschwimmern im Kommando der Kleinkampfmittel zusammengefasst. Die Einsätze mit den Sprengboten waren keine Selbstopfer. Der Fahrer ließ sich unmittelbar vor Erreichen des Zieles mit dem Führersitz herausschleudern. Dem Kommentar in der Deutschen Wochenschau Nr. 733 vom 21. September 1944 zu Folge vermochten diese beiden Kleinkampfmittel zusammen innerhalb weniger Wochen 35 Transporter und 21 Kriegsschiffe zu versenken.