/Internet/DE/Content/Virtuelle-Ausstellungen/_config/DefaultNavNode thenavnode=/Internet/DE/Navigation/Entdecken/Virtuelle-Ausstellungen/virtuelle-ausstellungen
Skipnavigation
SUBSITEHEADER

Navigation

Vom Biophon zum modernen Tonfilm

Vom Biophon zum modernen Tonfilm

Der internationalen Herausforderung, den Film seinem stummen Dasein zu entreißen, stellte sich auch Oskar Messter mit eigenen Versuchsreihen. 1903 führte er seine ersten Tonbilder mit dem Biophon im Apollo Theater Berlin vor. Diese, durch einen Elektromotor angetriebene synchrone Verbindung von Film und Grammophon, präsentierte er kurze Zeit später auch auf der Weltausstellung von 1904 in St. Louis (USA). Bereits 1913 ging die frühe Tonfilmperiode zu Ende. Die Entwicklung der Technik vermochte sich den rapide steigenden Anforderungen, wie z.B. wachsende Laufzeiten der Spielfilme und immer größere Spielstätten, nicht mehr zeitnah anzupassen.1928 gehörte Messter zu den Mitbegründern der Tonbildsyndikat AG (Tobis). Er war dort Vorsitzender der technischen Kommission, des Aufsichtrates und Direktor der Messter Filmton GmbH im Tobis. Das von Messter favorisierte, störanfällige und unausgereifte Plattentonverfahren (Messterphon) vermochte sich letztlich nicht durchzusetzen. Dem Lichttonverfahren gehörte die Zukunft. 1930 schied er schließlich enttäuscht aus der Tobis aus.