Im Januar 1906 erhält der Opernbariton Franz Porten von Oskar Messter den Auftrag, mehrere Biophon-Tonbilder zu inszenieren. Seine Töchter Henny und Rosa Porten debütieren 1907 mit einem Duett in dem Tonbild "Meissner Porzellan" als Rokoko-Kavalier und Dame. Henny Porten (1890 - 1960) entwickelt sich durch ihre Arbeit auch ohne Schauspielausbildung zu einer gefragten Darstellerin und spielte in zahlreichen stummen Spielfilmen, u.a. für "Messters Projektion". Messter setze sie auch in seinen dreidimensionalen, den sog. "Alabastra"-Filmen ein, die heute als verschollen gelten. Henny Porten ist hier zusammen mit Oskar Messter anläßlich der von der Reichsfilmkammer veranstalteten Vorführung der ersten Filme des Reichsfilmarchivs im Harnack-Haus während des Internationalen Filmkongress zu sehen, welcher vom 25. April - 1. Mai 1935 in Berlin stattfand.
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Henny Porten und Oskar Messter
Henny Porten und Oskar Messter
Quelle: Bundesarchiv, N 1275 Bild-349 / Fotograf: Horst G. Lehmann