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Leutnant Messter

Leutnant Messter

Von 1887 bis 1888 leistete Oskar Messter als sog. einjährig Freiwilliger beim Königlich-Preussischen Garde Train Bataillon Tempelhof (Berlin) seinen Militärdienst ab. 1892 hatte er sich zum Reserveoffizier wählen lassen und das Patent als "Second Lieutenant" erhalten. Nach sieben Jahren reichte er seinen Abschied ein. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges meldete Messter sich noch im September 1914 freiwillig zum Kriegsdienst. Als Filmreferent in der Pressestelle im Stellvertretenden Generalstab sollte er für Jahre maßgeblich die Zensur von Photographie und Kinematographie mitgestalten. Im August 1916 verfasste er seine Denkschrift "Film als politisches Werbemittel". Darin begründete er die Notwendigkeit deutscher Propagandafilme als Antwort auf die "deutschfeindlichen Filme" der Entente-Staaten. Unter dem Namen Messter-Woche produzierte er die bekannteste deutsche Kriegswochenschau, welche auch in das neutrale und befreundete Ausland exportiert wurde. 1915/16 entwickelte Messter automatische Filmkameras für Luftbildaufnahmen zu Aufklärungszwecken und für die Ausbildung von Schützen.