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Farbfilm

Farbfilm

In den Frühzeit des Films erreichte man die Farbigkeit der Schwarzweissbilder durch unterschiedliche Verfahren. So färbte bzw. "viragierte" man beispielsweise ganze Filme durch Eintauchen in Anilinfarblösungen oder andere Chemikalien. Durch die verschiedenen Färbungen konnten so für einzelne Szenen unterschiedliche Stimmungen erzeugt werden. Der Franzose Charles Pathé realisierte als erster die Massenproduktion handkolorierter Positivfilme. Das ehemals händische "Ausmalen" der Figürchen auf den briefmarkengroßen Bildchen automatisierte er durch den Einsatz von Schablonen zum Kolorieren, welche zuvor aus Zelluloidpositiven ausgeschnitten werden mussten. Der zu kollorierende Positivfilm wurde dann zusammen mit den Schablonen in einer Koloriermaschine bearbeitet, indem die entsprechenden Bildteile durch rotierende Bürsten eingefärbt worden sind. Der Messter-Apparat zur Aufnahme in natürlichen Farben hingegen arbeitete mit drei Objektiven. Der Positivfilm war ebenfalls schwarz-weiss. Die Farbigkeit wurde bei diesem Verfahren erst auf der Projektionsfläche durch farbige Filter erzeugt.