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Guido Seeber

Guido Seeber

Als Sohn eines Photographen in Chemnitz geboren, kam Guido Seeber (1879 - 1940) bereits früh mit dem Film in Kontakt. Gemeinsam mit seinem Vater Clemens zeigte er "lebende Photographien" mit einem Messter-Projektor, dem "Thaumatographen". Auch die Filme für ihr Programm im Chemnitzer Varieté "Mosella - Saal" kauften sie zunächst bei Messter in Berlin. Aber schon 1898 machte Guido Seeber eigene Filmaufnahmen von seiner sächsischen Heimat, sog. Aktualitäten, welche sich mit vergleichsweise geringem technischen und materiellen Aufwand schnell herstellen ließen. Die Aufnahmetechnik und den "Blankfilm" bezog er zunächst weiterhin bei Messter, in dessen erfahrenen Werkstätten er sowohl seine belichteten Negative entwickeln, als auch die Filmkopien hergestellen ließ. Guido Seeber führte 1909 schließlich ein Vertrag als technischer Leiter der Filmproduktionsgesellschaft "Deutsche Bioskop-GmbH" endgültig nach Berlin. Zuvor hatte er sich in Frankfurt a.M. und in Köln handfestes Fachwissen über die Herstellung und die Verarbeitung von Rohfilm angeeignet. In den Wintermonaten 1911/12 ließ er in Babelsberg das erste Glasatelier Deutschlands zu ebener Erde auf einer Grundfläche von 300 qm errichten.