/Internet/DE/Content/Virtuelle-Ausstellungen/_config/DefaultNavNode thenavnode=/Internet/DE/Navigation/Entdecken/Virtuelle-Ausstellungen/virtuelle-ausstellungen
Skipnavigation
SUBSITEHEADER

Navigation

Privatier Messter

Privatier Messter

Oskar Messter war seit 1887 in erster Ehe mit Margarete Wittmann verheiratet. In dieser Zeit wurde am 9.November 1893 Sohn Eduard geboren, welcher sich weniger für den Film interessierte, sondern vielmehr die väterlichen Geschäfte auf dem Gebiet der Feinmechanik und Optik fortführte. Mit den Messter-Patenten zur Luftbildmessung wechselte dieser 1931 in die Firma Carl Zeiss Jena. 1928 schloss der geschiedene Oskar Messter seine Ehe mit Antonie König (1898 - 1978). Mit ihr verbrachte er seine letzten Lebensjahre zurückgezogen und, wie zahlreiche Tagebucheinträge dieser Zeit belegen, gesundheitlich angeschlagen in seinem Haus am Tegernsee, dass er seit 1939 dauerhaft bewohnte. Fotos der letzten Jahre zeigen ihn als Bonvivant beim Schlittschuhlaufen, Skifahren im Riesengebirge und u.a. auch als Kapitän eines Motorbootes. 1944 gelangten mit Auflösung der Berliner Wohnung die letzten Teile des Messter-Archives an den Tegernsee. Noch im November 1944 wurde Antonie Messter Mitglied der Reichsfilmkammer, welche sie als "Filmarchivarin" aufnahm. Diesen Beruf nahm sie bis zu ihrem eigenen Tode war und erlaubte in einzelnen Fällen die Auswertung der Papiere ihres verstorbenen Ehemannes.