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Pferderassen: Ostpreuße; Vorschrift "Das Truppenpferd" von 1938 (Seite 1)

Pferderassen: Ostpreuße; Vorschrift "Das Truppenpferd" von 1938 (Seite 1)

Der "Ostpreuße" stellte das Standard-Reitpferd der Wehrmacht, wie auch schon der Reichswehr und der Preußischen Armee dar. In einer im Auftrag der US-Historical Division entstandenen Studie aus dem Jahre 1952 über die "Verwendung von Pferden an der Ostfront auf deutscher Seite" von Generalmajor a.D. Burkhart Müller-Hillebrand [1] äußert sich der Mitverfasser Dr. Wilhelm Zieger [2] , Oberfeldveterinär a.D., auch zur Bewährung der Pferde nach Rassen. Er rühmt hierbei den Typus des "Ostpreußen" aufgrund dessen "Härte", wobei er allerdings auch feststellt, daß "Iren" und "Polen" noch härter und anspruchsloser waren, allerdings nicht in den Zahlen zur Verfügung standen wie eben "Ostpreußen". Angekauft wurden die Pferde im Frieden grundsätzlich in den deutschen Zuchtgebieten. Die Masse der Reitpferde und der leichten Zugpferde kam dabei aus Ostpreußen. Es folgte bei den Reit- und Zugpferden der Hannoveraner, während Holsteiner, Oldenburger und Ostfriesen vornehmlich Verwendung als Zugpferde für die leichte Artillerie und die Gefechtsfahrzeuge der Infanterie fanden. Aus den restlichen Zuchtgebieten stammten die schweren Zugpferde. Im Krieg kamen Beutepferde hinzu, sowie vor Ort, zumal in Polen und Rußland, beschaffte Pferde.