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„Seelische Hölle“ (Seite 4)

„Seelische Hölle“ (Seite 4)

20. Dez. 1942 Oberst Stahel, Kommandeur einer Luftwaffen-Kampfgruppe, der "Gruppe Stahel", die im Kessel einen Frontabschnitt von etwa 50km hält, berichtet über den Zustand seiner Einheit. Er berichtet von Panik bei Feinddurchbrüchen, zunehmender Gleichgültigkeit gegenüber dem eigenen Schicksal, überlegener Bewaffnung des Feindes und der faktischen Unbrauchbarkeit ganzer Kompanien. Er beschreibt die Situation in Stalingrad als „seelische Hölle“, „die nur mit einem Höchstmass an Brutalität und innerem Halt durchschritten werden kann“. Generalleutnant Rainer Stahel geb. 15.1.1892; gest. 30.11.1955 1.3.1942 Oberst 15.4.1942 Kommandeur des Flak-Regiments 99 Ende 1942 Führer einer Luftwaffen-Kampfgruppe im Raum Stalingrad ("Gruppe Stahel") 21.1.1943 Generalmajor; Versetzung zur Luftflotte 4, verläßt damit Stalingrad weitere Verwendungen in Italien und an der Ostfront ab Aug. 1944 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft, dort verstorben