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6. Deutsch-spanische Handelsvertragsverhandlungen.
[Es wurde beschlossen, den StS Hagedorn mit der Leitung der dt.-span. Handelsvertragsverhandlungen zu beauftragen11.]
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Ein neues dt.-span. Handelsabkommen wird am 7. 5. in Madrid unterzeichnet. Es gewährt der span. Weineinfuhr nach Dtld. Meistbegünstigung, d. h. die Zollsätze des dt.-ital. Handelsvertrages vom 31.10.25 (vgl. Anm. 11 zu Dok. Nr. 330). Dagegen muß Dtld. die Differenzierung einzelner, nicht unwichtiger Zweige seiner Ausfuhr an Industrieprodukten hinnehmen. – Das AA übersendet den GesEntw. über dieses Abkommen am 11. 5. an die Rkei, er wird am 12. 5. vom Kabinett im Umlaufverfahren gebilligt (R 43 I/1118, Bl. 257-266, 279). Der RAM leitet ihn am 14. 5. nebst Notenwechsel und Denkschrift dem RT zu (RT-Drucks. Nr. 2297, Bd. 408), der ihn am 18. 5. annimmt (RT-Bd. 390, S. 7288). Die Verkündung erfolgt am 21. 5. (RGBl. II, S. 296).