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Böttcher, Paul (Herbert)
Journalist, Politiker *2.5.1891 Leipzig †17.2.1975 Leipzig(?)
Schriftsetzerlehre
1908 oder 1909 Mitglied der SPD
1914 hauptamtlicher Gewerkschaftssekretär
1914–1918 Teilnahme am Weltkrieg, aktiv in der Antikriegsbewegung
1916–1920 Mitglied der USPD in der Zentralleitung
1918 Mitglied des AuS-Rates Leipzig, Redakteur der „Leipziger Volkszeitung“
1920 Chefredakteur des USPD-Blattes „Sozialdemokrat“ Stuttgart
1920 im Zentralausschuss der VKPD, dann KPD-Zentrale
1921 Chefredakteur versch. KPD-Zeitschriften
1922–1927(1928) MdL Sachsen (KPD)
1922 Mitglied des EKKI
1923 sächs. FM
1924 Redakteur der Zeitschrift „Der Metallarbeiter“
1926–1928 Chefredakteur der „Sächsischen Arbeiterzeitung“
1928 oder 1929 Parteiausschluß
1929 führender Funktionär des KPD-Opposition
1933 Emigration in die Schweiz
1934 Ausweisung nach Frankreich
1940–1944 illegal in der Schweiz, nachrichtendienstliche Tätigkeit für die Sowjetunion
1944 Festnahme durch schweizer Behörden und Flucht nach Paris
1945 Rückkehr nach Deutschland
1946–1955 Festnahme in der SBZ, Aufenthalt in sowjetischen Lagern
1947 in Moskau mit Leopold Trepper zu 10 Jahren Arbeitslager veruteilt
1956 Rückkehr in die DDR und Rehabilitierung
1956–1974 stellv. Chefredakteur der „Leipziger Volkszeitung“
Externe Links
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Die Biogramme repräsentieren den Bearbeitungsstand am Ende des Digitalisierungsprojektes 2007. Sie werden, bis auf Korrekturen an den Grundangaben, nicht mehr aktualisiert. Link auf diesen Eintrag
http://www.bundesarchiv.de/aktenreichskanzlei/1919-1933/0000/adr/getPPN/116226137/
Kumulierte Registereinträge Böttcher, Paul Herbert, Redakteur der Leipziger Volkszeitung, USPD 97 Böttcher, Fraktionsführer der KPD im sächsischen Landtag 378 Böttcher, Paul Herbert, Mdsächs.LT (KPD), sächs. FM Okt. 1923, Schriftsteller 613 643 647-648 849 860 880 882-883 980 1186