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1. Behandlung des Reparationsproblems in der Tagespresse (außerhalb der Tagesordnung).
[Der RWiM warnt vor Presseerörterungen über die Endsumme der deutschen Reparationsleistungen. Der RK teilt mit, die Botschaft in London sei gewarnt worden, der englischen Regierung gegenüber Angaben über das Reparationsproblem zu machen2.]
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Am gleichen Tag hatte Botschaftsrat Dieckhoff aus London berichtet: Sir Leith-Ross (der Privatsekretär Churchills) habe ihm und Ruppel gegenüber ausgeführt, daß an eine deutsche Annuität von zwei Mrd. Goldmark gedacht werde (Telegr. Nr. 682. Ankunft in Berlin am 19. 10. um 15.30 Uhr; R 43 I/476, Bl. 319-323, hier: Bl. 322).