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1. Generaldirektor der Deutschen Reichsbahngesellschaft.
Der Reichsverkehrsminister trug den Inhalt seiner den Herren Reichsministern zugeleiteten Vorlage1 vor und fügte hinzu, daß er es nicht für richtig halte, in der Besprechung mit dem Präsidenten des Verwaltungsrats die Beamtenwünsche in den Vordergrund zu stellen.
Der Reichsminister der Finanzen stellte die Frage, wie die morgige Verhandlung mit dem Verwaltungsrat2 sich gestalten solle.
Der Reichskanzler teilte mit, daß er beabsichtige, mit den Herren des Verwaltungsrats das Verhältnis zwischen Reichsregierung und Reichsbahn mit allem Ernst zu besprechen. Von dem Ergebnis dieser Besprechung werde wohl die Stellungnahme des Kabinetts abhängen.
Der Reichsverkehrsminister erklärte sich hiermit einverstanden.