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4. Deutsch-polnische Handelsvertragshandlungen (außerhalb der Tagesordnung).
Staatssekretär v. Schubert berichtete, daß die deutsch-polnischen Handelsvertragsverhandlungen durch 2 kürzlich vorgenommene Fälle rücksichtsloser Ausweisung von Deutschen aus Polnisch-Oberschlesien dem Abbruch oder zum mindesten der Unterbrechung nahe wären11. Um die letzte Entscheidung zu treffen und die Art des deutschen Vorgehens auch in der Öffentlichkeit festzulegen, werde Ende der Woche eine Chefbesprechung erforderlich sein.
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Siehe dazu: ADAP, Serie B, Bd. IV, Dok. Nr. 77, 100 und 112.
Es wurde für eine derartige Chefbesprechung der Nachmittag des 11. Februar vorgesehen12.