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Schulz, Paul
Offizier *5.2.1898 Stettin †31.8.1963 Neustadt/Weinstraße
1914–1918 Kriegsdienst
1918 Leutnant
1919 im Freikorps Eulenburg im Baltikum, danach Heimatschutz Ost
1920 Dienst in der Reichswehr (Inf. Reg. 30), Beförderung zum Oberleutnant, Verabschiedung aus dem Heeresdienst
Unter Zivildienstvertrag im Wehrkreiskommando III für den Aufbau der „Schwarzen Reichswehr“ tätig
1924 bis 1925 Organisator der Landvolkgenossenschaft (im Zentralverband der Christlich-Nationalen Landarbeiter)
seit 1925 in Untersuchungshaft wegen des Verdachts der Anstiftung zum Fememord 1927 Verurteilung zum Tode in einem Indizienprozess
1928 Begnadigung zu lebenslänglichem Zuchthaus, später Teilamnestie zu siebeneinhalb Jahren
1930 Amnestie, danach Eintritt in die Parteileitung der NSDAP, stellv. Reichsorganisationsleiter und enger Mitarbeiter von Gregor Strasser
1931 kommissarischer Gruppenführer Ost der SA
1932 MdL Preußen (NSDAP)
1932 zusammen mit Strasser Niederlegung sämtlicher Parteiämter
seit 1933 bei der Firma Allgemeine Baugesellschaft Lenz & Co, Berlin
1934 nach Mordanschlag seitens SS-Angehöriger Verbannung ins Ausland, danach Aufenthalt in der Schweiz, in Griechenland und Ungarn
1945 Rückkehr nach Deutschland
Externe Links
weitere Angebote (über GND 117744948)
Die Biogramme repräsentieren den Bearbeitungsstand am Ende des Digitalisierungsprojektes 2007. Sie werden, bis auf Korrekturen an den Grundangaben, nicht mehr aktualisiert. Link auf diesen Eintrag
http://www.bundesarchiv.de/aktenreichskanzlei/1919-1933/0000/adr/getPPN/117744948/
Kumulierte Registereinträge Schulz, Paul, Oberleutnant a. D., Angehöriger der "Schwarzen Reichswehr" 425 469 Schulz, Paul, Oberleutnant a. D., Fememörder 1057 1073 1175-1177 Schulz, Paul, Oberlt. a. D., Angehöriger der "Schwarzen Reichswehr" 480