Text
3. Beschickung der Washingtoner Arbeiterkonferenz.
Der Reichsminister des Auswärtigen trägt vor, daß für die deutschen Delegierten zur Washingtoner Arbeiterkonferenz trotz eingehendster Bemühungen bei neutralen Schiffahrtsgesellschaften erst auf einem am 21. November aus Christiania abfahrenden Schiffe Plätze belegt werden konnten. Das Kabinett ist unter diesen Umständen damit einverstanden, daß sowohl das Auswärtige Amt wie die Gewerkschaften unter Hinweis auf die fehlgeschlagenen Versuche, Plätze zur Überfahrt zu erhalten, bei der internationalen Arbeiterkonferenz in Washington anfragen, ob die Reise jetzt noch einen Zweck habe10.