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4. Außerhalb der Tagesordnung: Angelegenheit Junkers.
Der Reichsminister des Auswärtigen führte aus, daß, wie er gehört habe, der Herr Reichsgerichtspräsident2 beabsichtige, eine W.T.B.-Nachricht des Inhalts herauszugeben, daß er angesichts der neuerlichen Stellungnahme des Reichswehrministeriums den von beiden Parteien erteilten Auftrag auf Erstattung eines Gutachtens zurückgeben müsse3.
[11] Nach langer Debatte beschloß das Kabinett, an den Herrn Reichsgerichtspräsidenten heranzutreten, um ihn zu veranlassen, keine Schritte in der Angelegenheit Junkers zu tun, ehe er nicht mit dem Herrn Reichskanzler die Frage besprochen habe.