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Trotzki, Lew Dawidowitsch
Sowjetischer Politiker *7.11.1879 Janowka (Gouv. Cherson) †21.8.1940 Mexico City (Attentatsopfer)
1897 an der Gründung des sozialdemokratischen Südrussischen Arbeiterbundes beteiligt
1898–1902 Inhaftierung und Verbannung nach Sibirien, Flucht unter dem Namen „Trotzki“
im Londener Exil Redakteur der sozialdemokratischen Zeitung Iskra (Der Funke)
1905 Aufenthalt in Rußland, Vorsitz des St. Petersburger „Sowjets (Rat) der Arbeiterdeputierten“
1907 erneute Flucht aus der Verbannung
1917 erneut in Petrograd, Mitglied des Sowjets und Anführer der Revolution, dann Volkskommissar für äußere Angelegenheiten
1918 Leiter der sowjetischen Delegation bei den Friedensverhandlungen von Brest-Litowsk
1918–1925 Volkskommissar für das Kriegswesen, Aufbau der „Roten Armee“, Oberkommandeur im Russischen Bürgerkrieg
nach 1922 Kritik an Lenin unf Stalin
1926 Ausschluß aus dem Politbüro
1927 Ausschluß aus der KPdSU
1929 Verbannung und Ausweisung in die Türkei
1938 Begründer der Vierten Internationale
Externe Links
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http://www.bundesarchiv.de/aktenreichskanzlei/1919-1933/0000/adr/getPPN/118642979/
Kumulierte Registereinträge Trotzki, Lew Davidowitsch, sowjetruss. Kriegskommissar, Organisator der Roten Armee 30 54 211-212 Trotzky, Lew Dawydowitsch, russ. Volkskommissar für Krieg und Marine 272 Trotzki, Lew Davidowitsch, Volkskommissar für Verteidigung der UdSSR 899 Trotzki, Lew Dawidowitsch, ehem. sowj. Volkskommissar für Verteidigung 407 Trotzki, Leo, ehem, sowj. Volkskommissar 405-407 448-449 530-531 545