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10. Lebensmittelversorgung.
Die Lebensmittelversorgung wurde kurz gestreift. General D. behauptete, daß zu Beginn der Besatzung täglich etwa 400 Waggons Lebensmittel von Deutschland in das besetzte Gebiet gekommen seien. In letzter Zeit 1200 Waggons; die Versorgung erscheint ihm daher nicht gefährdet; er sei aber bereit, aus seinen Depots in Zusammenarbeit mit der Industrie Lebensmittel im Notfalle zur Verfügung zu stellen für solche Plätze, an denen die Versorgung kurze Zeit versage. Selbstverständlich würde er aus solchen Lieferungen kein Geschäft machen, sondern die Lebensmittel zu Selbstkosten abgeben.