Dia-Ton-Vortrag T 272 II

"In jedem Jahr ist Urlaubszeit"

Herausgeber: Verlag für Agitations- und Anschauungsmittel
Redaktion Partei- und Massenpropaganda im Auftrag des Bundesvorstandes des FDGB,
Abteilung Agitation und Propaganda
(Bandgeschwindigkeit: 9,5 cm/s;
Laufzeit: 18 min)

Dia Information
1.
FDGB Dia-Ton-Vortrag zeigt:
2.
Titel: In jedem Jahr ist Urlaubszeit
Feriendienst der Gewerkschaften - bedeutende Errungenschaft der Arbeiterklasse
3.
Schichtwechsel
...auch für sie - die Arbeiter, Angestellten, Ingenieure und Wissenschaftler, Frauen und Jugendlichen des VEB Maschinenbau "Karl Marx" in Potsdam-Babelsberg.
Wie sie...
4.
Werkhalle
...tragen alle Werktätigen unseres Landes mit hohen Leistungen im sozialistischen Wettbewerb dazu bei, die Beschlüsse des X. Parteitages der SED und des 10. FDGB-Kongresses zu verwirklichen, die Deutsche Demokratische Republik zu stärken und den Frieden zu sichern. Alles zum Wohle des Volkes - das ist unsere bewährte Politik.
5.
10. FDGB-Kongreß
"Soziale Sicherheit und Geborgenheit sind fester Bestandteil gewerkschaftlicher Interessenvertretung", sagte Harry Tisch auf dem 10. FDGB-Kongreß. "Sie sind nicht von der Aktivität des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes und von der Initiative sowie dem Schöpfertum seiner Millionen Mitglieder zu trennen..."
6.
Erholsame Stunden
Wir verstehen unter sozialer Sicherheit das Recht auf Leben, auf Arbeit, auf Bildung, auf Teilnahme an der Leitung und Planung aller gesellschaftlichen Prozesse und neben weiteren auch das Recht auf Freizeit und Erholung, ...
7.
FDGB-Erholungsheim "Paul Gruner", Reception
...welches von den Gewerkschaften als sozialpolitische Maßnahme ausgestaltet wird.
8.
FDGB-Ferienheim "Fritz Heckert"
In den rund 40 Jahren seines Bestehens entwickelte sich der FDGB zum Haupterholungsträger der Werktätigen und - der Feriendienst der Gewerkschaften ebenso wie die Erholungseinrichtungen der Betriebe - zu einer großen sozialen Errungenschaft der Arbeiterklasse.
9.
FDGB-Erholungsheim "Georgi Dimitroff"
Erinnern wir uns: Die fleißige Arbeit der Werktätigen unserer Republik ermöglichte, seit 1949 die wöchentliche Arbeitszeit von 48 Stunden auf 40 bis 43 ¾ Stunden zu reduzieren. Der Urlaub verlängerte sich von 12 auf mindestens 18 Arbeitstage im Jahr.
Waren damals für jeden Werktätigen 76 Arbeitstage arbeitsfrei, so sind es heute mindestens 126 Tage - ein Ergebnis der ständigen Steigerung der Arbeitsproduktivität.
10.
Im Winter
Auch deshalb haben immer mehr Werktätige den Wunsch, in den Urlaub zu fahren. So schenkt der FDGB dem Ausbau seines Feriendienstes große Aufmerksamkeit. Dennoch reichen die Möglichkeiten nicht für alle Reisefreudigen aus, insbesondere in den Saisonzeiten, wobei zu bedenken ist, daß nicht beliebig viel Urlaubsplätze geschaffen werden können.
11.
FGDB-Erholungsheim, Blick in den Speisesaal
Doch die Bilanz kann sich sehen lassen: Gegenwärtig sind es 4,7 Millionen, die der Feriendienst der Gewerkschaften und die Betriebe jährlich bereitstellen.
12.
Schloß Klink
Im Gründungsjahr unserer Republik traten 210000 Werktätige eine Reise an. Sie verlebten ihren Urlaub in jenen Villen und Schlössern, in denen sich wenige Jahre zuvor noch Kapitalisten und Junker mit ihrem Anhang getummelt hatten.
13.
FDGB-Erholungsheim "Wilhelm Pieck"
Zu den "älteren Erholungsstätten" sind viele neue Ferienheime der Gewerkschaften in den schönsten Gegenden der Republik für eine ganzjährige Nutzung hinzugekommen, wie dieses Heim in Finsterbergen.
Heute vergibt der FDGB insgesamt mehr als das Zwanzigfache an Erholungsaufenthalten gegenüber 1949, dem Gründungsjahr der DDR.
14.
Bungalow
Über 95 Prozent der angebotenen Ferienschecks werden von den Werktätigen und ihren Familienangehörigen auch tatsächlich in Anspruch genommen. Alle Erholungsaufenthalte richtig zu verteilen und effektiv zu nutzen - das ist eine verantwortungsvolle politische Aufgabe.
15.
Aushändigung eines Ferienschecks
Dabei leisten die über 200000 ehrenamtlich tätigen Kolleginnen und Kollegen in den Feriendienstkommissionen der Vorstände und Leitungen - wie Ilse Radtke, Vorsitzende der Feriendienstkommission des FDGB-Kreisvorstandes Potsdam, 3-Schicht-Arbeiterin im VEB Maschinenbau "Karl Marx", Potsdam-Babelsberg - eine sehr gute gewerkschaftliche Arbeit.
In gut abgestimmten Urlaubsplänen sieht Kollegin Radtke die wichtigste Voraussetzung dafür, daß die Reisen zu jeder Jahreszeit genutzt werden:
16.
Am Strand
"Wir haben uns das Ziel gestellt, die uns übergebenen Reisen noch besser als bisher auszulasten. Besonders gefragt sind nach wie vor Urlaubsplätze im Sommer an der Ostsee. Doch Erholungsreisen stehen für den gesamten Zeitraum des Jahres und für die verschiedensten Urlaubsgebiete der DDR zur Verfügung."
17.
Binnensee mit Ruderboot
Immer mehr Urlauber des FDGB zieht es zu den ruhigeren Gefilden der mecklenburgisch-brandenburgischen Seenplatte.
18.
Herbstlandschaft
Manche sagen sich: Auch der Herbst hat schöne Tage!
Dabei ist es wichtig zu wissen, daß auf die Sommer-Saison nur knapp die Hälfte der zur Verfügung stehenden Reisen entfallen.
19.
Oberhof, Schanze und Rennschlittenbahn
Und was die Urlaubsgebiete anbelangt, so führen mehr als 35 Prozent der Reisen in den Thüringer Wald.
20.
Im Strandkorb
An die Ostseeküste etwa 25 Prozent.
21.
Fähre bei Bad Schandau
Danach wären das Erzgebirge, Vogtland, Lausitzer Bergland und die Sächsische Schweiz mit etwa 18 Prozent zu nennen...
22.
Teufelsmauer bei Neustadt/Harz
sowie der zu jeder Jahreszeit reizvolle Harz - mit etwa 13 Prozent.
23.
Waldsee
Etwa 9 Prozent der Erholungsreisen führen in das Reisegebiet der mecklenburgisch-brandenburgischen Seenplatte.
24.
Ferienfreuden
Und was man bedenken sollte: Jeder ungenutzte Urlaubsplatz ist ein Stück verschenkte Sozialpolitik, für die unsere Gesellschaft viele Mittel aufwendet: Braucht doch ein Werktätiger nicht einmal ein Drittel der tatsächlichen Kosten für einen Ferienscheck zu bezahlen.
25.
FDGB-Ferienheim "Herbert Warnke"
So werden etwa 150, -- Mark als zentraler Zuschuß aus Mitteln der Gewerkschaften und des Staates für jeden Urlaubsplatz aufgewendet. Außerdem gewähren viele Grundorganisationen weitere Zuschüsse aus den Kultur- und Sozialfonds der Betriebe oder Gewerkschaftskassen.
26.
Hotel "Neptun"
Seit 1971 stehen dem Feriendienst der Gewerkschaften auch sieben Interhotels und Hotels zur Verfügung. So das "Hotel Neptun" in Warnemünde.
27.
Gesetzblatt
Und durch die bessere Nutzung betrieblicher Erholungseinrichtungen konnte vielen Belegschaften jener Betriebe geholfen werden, die über geringe oder keine eigenen Erholungsmöglichkeiten verfügen.
Bewährte Kooperationsbeziehungen zwischen dem Feriendienst des FDGB und den Betrieben wurden im Interesse der Werktätigen weiter ausgebaut.
28.
Urlauber in Quedlinburg
In den letzten vier Jahren konnten durch das schrittweise Anwenden der Erfahrungen des Feriendienstes der Gewerkschaften in betrieblichen Erholungseinrichtungen und durch ihre rationellere Auslastung insgesamt 150000 Reisen mehr vergeben werden - ohne eine Mark investieren zu müssen.
29.
Aus dem Kulturangebot eines Ferienheimes
Die enge Zusammenarbeit mit dem Feriendienst der Gewerkschaften führte zu einer Verbesserung der Erholungseinrichtungen in zahlreichen Betriebserholungsheimen, so unter anderem im gastronomischen Bereich oder bei der kulturellen und sportlichen Betreuung. An dieser Stelle sei auf den für den Urlaub geltenden Grundsatz hingewiesen:
Jeder Urlauber soll sich so erholen, wie er es selbst gern möchte.
30.
Beim Volleyball
Sehen wir uns das einmal näher an, beginnend beim Sport: Wer Lust hat, kann Volleyball spielen oder unter sachkundiger Anleitung Gymnastik zu treiben.
31.
Strandsportfest
Viele Urlauber bevorzugen Radtouren, wandern oder nutzen andere Möglichkeiten der sportlichen Bestätigung.
32.
In der Schwimmhalle
Manche schwimmen gern.
33.
Urlauber sonnen sich
Andere ruhen sich einfach aus...
34.
Im Dachcafé
...oder fühlen sich wohl in der gepflegten Heimgaststätte. Hier spricht man über erste Eindrücke, wählt sich aus dem vielfältigen sportlichen und kulturellen Angebot aus, was am meisten interessiert.
35.
Urlauber bei künstlerischer Selbstbetätigung
Der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund sieht eine seiner Aufgaben darin, ständig die Qualität der Bedingungen für den Urlaub zu verbessern. Im Mittelpunkt steht die Familienerholung.
36.
Kinderreiche Familie im FDGB-Erholungsheim "Comenius", Stolberg/Harz
Wie die Gewerkschaften die Familienerholung fördern, zeigt diese Tatsache: Die Zahl der Urlaubsreisen für Familien mit drei und mehr Kindern erhöhte sich von 11000 im Jahre 1970 auf gegenwärtig rund 200000 Reisen.
37.
Spaziergang im Winter
Für Kinder bis zur 10. Klasse beträgt der Preis für einen zweiwöchigen Aufenthalt in einer FDGB-Erholungseinrichtung grundsätzlich nur 30, -- Mark.
Jeder fünfte - in den Schulferien jeder zweite bis dritte Urlauber - ist ein Kind.
38.
Beim Skilauf
Das kann sich ebenso sehen lassen wie die in jedem Jahr gemeinsam mit dem Zentralrat der Freien Deutschen Jugend organisierten Erholungsaufenthalte für die Landjugend...
39.
Gymnastik an der Sprossenwand
...und die 75000 prophylaktischen Kuren der vom FDGB geleiteten Sozialversicherung der Arbeiter und Angestellten in Erholungsheimen der Gewerkschaften.
40.
Urlauberreisegruppe
Seit 1951 führt der FDGB auch den internationalen Urlauberaustausch durch, der zur Vertiefung freundschaftlicher Beziehungen zu unseren sozialistischen Bruderländern beiträgt.
41.
Heimleiter bei Erläuterungen während einer Wanderung
"Die Qualität aller Reisen des FDGB", sagte Harry Tisch, "wird von der gewerkschaftlichen Atmosphäre, vom gegenseitigen kollegialen Verhalten zwischen Urlaubern und Mitarbeitern...
42.
Orchesterprobe
...sowie natürlich auch von der Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse sozialistischer Geselligkeit bestimmt.
43.
Café/Bar
"Jeder Werktätige soll in unseren Heimen einen kulturvollen, erlebnisreichen Urlaub verbringen."
44.
Köche und Serviererinnen sorgen für das leibliche Wohl
Die mehr als 15000 Mitarbeiter des gewerkschaftlichen Erholungswesens bieten deshalb ihr ganzes Können auf, den Erwartungen der Urlauber nach erholsamen Tagen und Wochen gerecht zu werden, ...
45.
Gymnastik im Freien
...denn sie wissen: Mit einem erholsamen Urlaub werden die Lebensfreude, Familienbeziehungen, Persönlichkeitsentwicklung und nicht zuletzt auch das Leistungsvermögen gefördert.
46.
Gemütliche Runde
Wer seinen Urlaub genießen kann, wer wandert, Sport treibt, sich geistig-kulturell betätigt oder sich - wie diese Urlauber - in gemütlicher Runde zusammensetzt, findet die Ferien erst richtig schön, wenn auch die gastronomische Betreuung nichts zu wünschen übrig läßt.
47.
Kaltes Büfett
Die Liebe zum Urlaubsort geht schließlich auch durch den Magen.
In den Küchen der Erholungseinrichtungen des FDGB setzen deshalb die Mitarbeiter ihren ganzen Ehrgeiz daran, schmackhafte, vielseitige und gesunde Kost anzubieten.
48.
Plakatankündigung einer Veranstaltung für Urlauber
Außerdem überraschen sie die Urlauber in vielen Erholungsorten mit abwechslungsreichen Veranstaltungen.
49.
Harzer Bergtheater
50.
Wanderung
51.
Kinderdisco
52.
Tanzabend
So werden viele Wünsche nach Erholung und Frohsinn erfüllt. Das Ergebnis sind zufriedene Urlauber.
53.
Im Spreewald
40 Millionen Urlauber fanden bisher in unserer schönen sozialistischen Heimat durch den Feriendienst der Gewerkschaften Freude, Erholung und Entspannung.
54.
Kremserfahrt im Winter
55.
Waldlandschaft
56.
Kornfeld
57.
Schafherde
58.
Am Wasser
59.
Soldaten auf Friedenswacht
60.
Landschaft
Es ist schön, in unserer sozialistischen Heimat zu leben, zu arbeiten und sich zu erholen.
Tun wir alles, daß sie im Frieden weiter erblüht.