Da Guillaumes Name bei der Bearbeitung mehrerer Spionagefälle im Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) immer wieder auftauchte, wurde der zuständige Beamte stutzig und hakte nach. Schließlich war die Spionageabwehr im BfV überzeugt, Guillaume sei mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Agent der DDR. Im Zuge der Ermittlungen konnten den Guillaumes auch Funksprüche aus der DDR zugeordnet werden, die bereits Ende der 1950er Jahre abgefangen und in der Folge entschlüsselt worden waren und auf ein Paar hindeuteten, das im Westen Spionage betrieb, dessen Identität jedoch bis dato nicht aufgedeckt worden war.
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