Trotz der von Nitrofilmen ausgehenden Gefahr haben sich die Archive im internationalen Filmarchivverband (FIAF) verpflichtet, sie auch nach der Umkopierung auf Sicherheitsfilm zugänglich zu halten.
Deshalb werden heute nur umkopierte Filme vernichtet, die sich bereits zersetzen. Das war vor einigen Jahrzehnten noch anders: Nach einem Nitrobrand im Bundesarchiv im Jahr 1988 wurde umkopiertes Nitromaterial umfassender kassiert, um die verbleibende Brandlast zu verringern.
Der Erhaltungszustand der im Bundesarchiv aufbewahrten Filmen auf Nitrozelluloseträgern wird regelmäßig überprüft. Wenn Verluste drohen, werden die entsprechenden Filme sofort auf Schutzmedien kopiert.