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Kreisdienststelle Köthen

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Stand: Dezember 2021
Umfang: 36 lfm
Laufzeit: 1950 - 1990
Erschließungsstand: 100 %

Allgemeine Informationen

Die Kreisdienststellen (KD) hatten die Aufgabe, die staatliche Sicherheit in ihrem Territorium zu gewährleisten. Dieses Territorialprinzip ergänzte das Prinzip der Fach- "Linien" im zentralen Ministerium und in den Bezirksverwaltungen. Es gab in jeder Kreisdienststelle eine Reihe von Standard-Referaten (z. B. Volkswirtschaft, Staatsapparat usw.), diese konnten aber durch lokale Besonderheiten ergänzt werden.

Enthält u. a.

- Arbeit der Inoffiziellen Mitarbeiter (IM) der Kreisdienststelle
- Überwachung von Personen aus dem Verantwortungsbereich
- Aktivitäten Überwachung der Zeugen Jehovas
- Informationen zum VEB Förderanlagen- und Kranbau Köthen und zum VEB Orbitaplast Gölzau
- Dokumente zur Vorbereitung auf den Verteidigungszustand

Informationen über die Bearbeitung des Bestandes

Die bei Auflösung des MfS noch "aktiven" registrierten Vorgänge wurden dem Bestand zugeordnet. Damit war der Überlieferungszusammenhang wiederhergestellt. Diese Unterlagen sind zurzeit nur personenbezogen nutzbar. Die ebenfalls personenbezogene Zentrale Materialablage (ZMA) wurde neu verzeichnet, da die zugehörige Vorverdichtungs-, Such- und Hinweiskartei (VSH) nur lückenhaft überliefert war. Die unerschlossenen Unterlagen wurden in einem Schnelldurchlauf grob gesichtet. Die sachthematische Erschließung ist abgeschlossen.

Findmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- Datenbank "Sachaktenerschließung" (SAE)
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)
- Datenbank "Dokumentensammlung" (DOSA)
- personenbezogene MfS-Karteien

Besonderheiten

- zerrissene Unterlagen