1920 eineinhalb Jahre Haft wegen Mitgliedschaft in der Militärkommission der KPD Halle während des Kapp-Putsches;
1922/23 Parteisekretär in Halle und Essen; nach Teilnahme am Ruhrkampf Parteisekretär des Bezirkes Hessen-Waldeck;
1924 - 1929 Geschäftsführer der KPD-Bezirksbuchhandlung Halle-Merseburg;
1929 - 1933 Leiter der Vertriebsstelle Halle des Deutschen Verlags und der Arbeiter-Illustrierten-Zeitung (AIZ);
1924 - 1933 Vorsitzender des RFB Halle und stellv. Vorsitzender des RFB Gau Halle-Merseburg;
1933 - 1934 verhaftet, KZ Lichtenburg, dann KZ Papenburg, danach illegale Arbeit;
1935 Emigration in die ČSR, dann in die UdSSR, Aufenthalt in Moskau;
1937 Arbeit als Steindrucker;
1939 Korrektor in einer Druckerei;
1941 Evakuierung nach Karaganda (Kasachische SSR ), Leiter der Politemigranten;
1944 Sekretär, 1945 Präsident des Gebietskomitees der Roten Hilfe;
1946 Rückkehr nach Deutschland, SED, stellv. Leiter der Landespolizeibehörde Sachsen-Anhalt;
1950 MfSMinisterium für StaatssicherheitDas Ministerium für Staatssicherheit (umgangssprachlich oft kurz "Stasi") war politische..., 1951 Leiter der Abt. Allgemeines;
1953 Oberst;
1955 Leiter der Abt. Agitation;
1958 Entlassung, Rentner;
1965 VVO in Gold;
1970 KMO.
Jens Gieseke
Foto von Gustav Borrmann von seiner Kaderkarteikarte.Quelle: BStU, MfS, HA KuSch, Nr. 1567