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Roll-Ups der Ausstellung „Lernt Polnisch!”. Solidarność, die DDR und die Stasi / „Uczcie się polskiego!”. Solidarność, NRD i Stasi“

Roll-Ups der Ausstellung „Lernt Polnisch!”. Solidarność, die DDR und die Stasi / „Uczcie się polskiego!”. Solidarność, NRD i Stasi“, Quelle: BArch

Meldung

„Lernt Polnisch – Solidarność, die DDR und die Stasi“: Ausstellung in Stettin eröffnet

„Lernt Polnisch“ war eine der Losungen, die Oppositionelle 1980/81 in der DDR verbreiteten, um den Freiheitsfunken der polnischen Oppositionsbewegung auch in der DDR zu entfachen.

Die am 19. September 2024 in der Pommerschen Landesbibliothek Stettin feierlich eröffnete und vom Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv konzipierte Ausstellung „Lernt Polnisch – Solidarność, die DDR und Stasi“ zeigt anhand von Stasi-Unterlagen, wie die Geheimpolizei pro-polnische Haltungen verfolgte und versuchte, Solidarität mit der Bewegung zu unterbinden.

Grußworte der Eröffnung sprachen der Schirmherr der Ausstellung, Paul Ziemiak, Vorsitzender der deutsch-polnischen Parlamentariergruppe im deutschen Bundestag, Frau Cornelia Pieper, Generalkonsulin der Bundesrepublik Deutschland für Nordpolen, der Rektor der Universität Stettin, Prof. Dr. Andrzej Skrendo, Anna Bańkowska, Vizemarschallin der Wojewodschaft Westpommern und der Leiter des Stasi-Unterlagen-Archivs Neubrandenburg, Michael Köllner.

In einer Podiumsdiskussion sprachen die Zeitzeuginnen und -zeugen Helga Hirsch, Wolfgang Templin, Kinga Hartmann und Kazimierz Wójcicki über die Bedeutung der ersten unabhängigen Gewerkschaft im Ostblock, der „Solidarność“, für die Überwindung der kommunistischen Diktaturen und ihre Relevanz für die Einigung Deutschlands und Europas.

Die Ausstellung wird in deutscher, polnischer und englischer Sprache präsentiert und kann bis zum 13. Dezember 2024 in der Pommersche Landesbibliothek in Stettin besucht werden.

Kooperationspartner des Stasi-Unterlagen-Archivs sind die Universität Stettin und die Pommersche Landesbibliothek. Die Ausstellung wird durch zahlreiche Veranstaltungen der Kooperationspartner begleitet.