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Eine Glasvitrine, in der sich ein aus Alufolie und Krepppapier gebasteltes "A" befindet.

Objekt in der Ausstellung "Alles Wissen Wollen", Quelle: Bundesarchiv / Witzel

Newsletter 2/2024


Die neue Wanderausstellung „Alles wissen wollen“ des Stasi-Unterlagen-Archivs wurde feierlich im Mauer-Mahnmal des Deutschen Bundestages eröffnet. Anschließend geht sie auf Reisen - in diesem Jahr noch nach Hannover, Koblenz, Schwerin und Kiel. Die  Ausstellung ist als vor Ort- und zugleich Online-Angebot konzipiert: Auf den Vitrinen stehen neben Kurztexten QR-Codes, die zur Webseite www.alles-wissen-wollen.de führen. Hier finden die Besucherinnen und Besucher Hintergrundinformationen mit insgesamt knapp 400 Dokumenten, Fotos, Audios und Filmen.

Film ab für den „Digitalen Lesesaal“: Die neue Recherche- und Nutzungs-Plattform des Bundesarchivs ist an den Start gegangen. In der ersten Ausbaustufe sind ab sofort mehr als 220.000 Filme recherchierbar, darunter Spiel- und Dokumentarfilme aus der Weimarer Zeit, Filme aus der DDR-Filmdokumentation und deutsche Wochenschauen vor und nach 1945. Aktuell stehen schon mehr als 4.500 Filme online und können direkt gestreamt werden - ständig werden es mehr. Im „Digitalen Lesesaal“ sollen Nutzerinnen und Nutzer in einigen Jahren umfassend zu Filmen, Fotos und Dokumenten recherchieren und Material streamen, anschauen oder bestellen können.

Was geschah beim Aufstand der Herero in Deutsch-Südwestafrika vor 120 Jahren? Warum bezahlte Rudolf Duala Manga Bell in Kamerun für seinen Widerstand mit dem Leben? Die dunkle Geschichte der deutschen Kolonialherrschaft ist Thema der ersten Ausgabe der neuen Bundesarchiv-Publikationsreihe „Im Fokus“. In dem Heft „Die Sache ist unhaltbar“ geht es um Unterdrückung und Widerstand in deutschen Kolonien im 19. und 20. Jahrhundert. Dokumente, Fotos und Karten stammen hauptsächlich aus dem Archiv des damaligen Reichskolonialamts, der zentralen Behörde für die Kolonialpolitik des Kaiserreiches.

Diese und viele weitere Themen aus dem Bundesarchiv sind in der April-Ausgabe 2024 des Newsletters zu finden.