
- Reihe
- Dokumentenhefte
- Umfang
- 82 Seiten
- Auflage
- Berlin 2016
- Verlag
- Bundesarchiv/Stasi-Unterlagen-Archiv
- Preis
- kostenlos
- Sprache
- Deutsch
Bundesarchiv/Stasi-Unterlagen-Archiv (Hg.)
Am 26. April 1986 ereignete sich die größte nukleare Katastrophe des 20. Jahrhunderts.
Während einer Übung im Kernkraftwerk Tschernobyl, bei der ein Stromausfall simuliert wurde, verlor die Belegschaft die Kontrolle über den Reaktor. Block 4 explodierte, große Mengen an radioaktiven Stoffen gelangten in die Atmosphäre. Eine Wolke mit strahlendem Material zog über ganz Europa.
Die Stasi erfuhr von den Vorkommnissen in Tschernobyl zunächst nichts. Die Sowjetunion versuchte, die Katastrophe geheim zu halten. Erst zwei Tage nach dem GAU sah sich Moskau zu einer Mitteilung genötigt.
Das vorliegende Dokumentenheft zeigt, vor welche Herausforderungen das Unglück die Stasi stellte. Die Broschüre beginnt mit der begrenzten Informationslage der Stasi und gibt die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen sowie politischen Auswirkungen des Super-GAUs in der DDR wieder.