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Schwarz-Weiß-Aufnahme mit Charlie Chaplin und einer weiteren Person hinter einer Filmkamera auf einem Felsen

Filmkomiker Charlie Chaplin als Regisseur, Juli 1924, Quelle: BArch, Bild 102-07423 / o. Ang.

Charlie Chaplin verstorben

Am 25. Dezember 1977 starb Sir Charles Spencer Chaplin jr., besser bekannt als Charlie Chaplin.

  • Charlie Chaplin, der weltbekannte Filmkomiker, betätigt sich als Filmregisseur, Juli 1924

Am 25. Dezember 1977 starb in Corsier-sur-Vevey (Schweiz) Sir Charles Spencer Chaplin jr., besser bekannt als Charlie Chaplin. Er zählt zu den einflussreichsten Komikern der Filmgeschichte des 20. Jahrhunderts. Aber er war nicht nur Komiker, sondern auch Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor, Schnittmeister, Komponist, Filmproduzent.

Seine bekannteste Rolle ist der „Tramp“, die von ihm erfundene Figur mit Zweifingerschnurrbart, weiter Hose, übergroßen Schuhen, enger Jacke, Melone und dem Bambusstock in der Hand. In diesem Outfit und mit den Manieren eines Gentlemen wurde er rasch zur Filmikone und zum Publikumsliebling. Die Filme sind eine Verbindung zwischen Slapstick und Ernst, gar auch Tragik.

Die Karriere von Charlie Chaplin begann bereits in Kindertagen mit Auftritten in der Musical Hall. 1919 gründete er zusammen mit Mary Pickford, Douglas Fairbanks und David Wark Griffith die Filmgesellschaft „United Artists“. Er zählt zu den Gründervätern der US-amerikanischen Filmindustrie, der „Traumfabrik Hollywood“. Charlie Chaplin erhielt während seiner Karriere mehrere Oscars, u.a. 1973 für die beste Musik zum Film „Rampenlicht“.

Aus politischen Gründen wurde Chaplin 1952 nach einem Auslandsaufenthalt die Einreise in die USA verweigert. Daraufhin setzte er seine Karriere in Europa fort.