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maschinentextliches Schreiben mit Stempeln, handschriftlicher Anrede, Unterstreichungen, Vermerken und Unterschriftskürzeln

Schreiben des Vorsitzenden des Vorstandes der Westdeutschen Landesbank Girozentrale, Johannes Völling, an Bundeskanzler Helmut Schmidt (Seite 1), 18. Oktober 1978, Quelle: BArch, B 136/11886, Bl. 1

Europäisches Währungssystem tritt in Kraft

Am 13. März 1979 trat das Europäische Währungssystem (EWS) durch Beschluss des Europäischen Rates in Kraft.

  • Schreiben des Vorsitzenden des Vorstandes der Westdeutschen Landesbank Girozentrale, Johannes Völling, an Bundeskanzler Helmut Schmidt zur Entwicklung der Devisenmärkte (Seite 1), 18. Oktober 1978

  • Antwortschreiben von Bundeskanzler Helmut Schmidt an Johannes Völling (Seite 1), 23. November 1978

Am 13. März 1979 trat das Europäische Währungssystem (EWS) durch Beschluss des Europäischen Rates in Kraft, rückwirkend zum 1. Januar 1979. Es sollte die währungspolitische Zusammenarbeit zwischen den EG-Staaten fördern und eine Zone stabiler Währungen schaffen, die von erheblichen Wechselkursschwankungen weitgehend befreit ist. Als Rechnungseinheit für feste Wechselkurse wurde der ECU (European Currency Unit) eingeführt.

Die Idee eines Europäischen Währungssystems, an dem alle EG-Länder beteiligt sein sollten, war vor allem von Bundeskanzler Helmut Schmidt und dem französischen Staatspräsidenten Valéry Giscard d´Estaing seit 1978 ausgearbeitet worden.

Das EWS wurde mit Einführung des Euro als Zahlungsmittel zum 1. Januar 1999 beendet.