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Neun Herren in Uniformen stehen vor und auf einem Eisenbahnwaggon. Ein Mann hält einen Gehstock in der rechten, eine Mappe in der linken Hand. Es handelt sich um Marschall Ferdinand Foch. Das Schwarz-Weiß-Foto wurde im November 1918 in Compiègne, Frankreich, aufgenommen.

Marschall Ferdinand Foch vor seinem Salonwagen im Walde von Compiégne, November 1918, Quelle: BArch, Bild 146-1987-038-29 / o. Ang.

Waffenstillstand von Compiègne

Am Morgen des 11. November 1918 wurde in einem Eisenbahnwaggon im Wald von Compiègne das Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet, das faktisch den mehr als vier Jahre dauernden Ersten Weltkrieg beendete.

  • Marschall Ferdinand Foch vor seinem Salonwagen im Walde von Compiégne, November 1918

Am Morgen des 11. November 1918 wurde in einem Eisenbahnwaggon im Wald von Compiègne das Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet, das faktisch den mehr als vier Jahre dauernden Ersten Weltkrieg beendete. Um 11.00 Uhr trat der Waffenstillstand in Kraft.

Die vorherigen Verhandlungen wurden geleitet vom gemeinsamen Oberbefehlshaber der Alliierten Marschall Foch. Die deutsche Delegation führte der Zentrumspolitiker Matthias Erzberger an. Spielraum für Verhandlungen blieben diesem nicht, so dass die Bedingungen der Alliierten nur mit geringfügigen Änderungen angenommen werden mussten: Räumung der besetzten Gebieten in Frankreich und Belgien sowie der Rückzug aus Elsass-Lothringen, Besetzung der linksrheinischen Gebiete in Deutschland durch alliierte Truppen, Annulierung des Friedensvertrages von Brest-Litowsk, Auslieferung eines großen Teils des Kriegsmaterials, der U-Boote und der Hochseeflotte sowie von Lokomotiven, Eisenbahnwaggons und Kraftwagen, Rückführung der alliierten Kriegsgefangenen ohne Verpflichtung zur Gegenseitigkeit sowie die Aufrechterhaltung der Blockade.

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