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Wolfgang Overath spielt den Ball per Kopf auf das niederländische Tor.

Kopfball Wolfgang Overath, Quelle: BArch, Bild 183-N0716-313 / Mittelstaedt, Rainer

Die Fußballweltmeisterschaft 1974 in Deutschland – Zum zweiten Mal Weltmeister

Die Niederlage der BRD gegen die DDR hinterließ zunächst eine bittere Enttäuschung. Doch dann fand sich die bundesdeutsche Mannschaft zusammen und zeigte, was in ihr steckt. Überschattet wurden die Spiele jedoch durch die Erinnerungen an das blutige Attentat von Olympia 1972.

  • Der DFB hat lange warten müssen, Artikel aus der Stuttgarter Zeitung vom 8. Juli 1966

  • „Düsseldorf bekommt ein Prachtstadion!“, Artikel des „kicker“, 1971

  • „Das große Spektakel hat sich gelohnt“, Artikel aus der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 09. November 1974

  • Vereinbarung über die Abstellung von Angehörigen des BGS als Ordnungskräfte, Bundesinnenministerium, 18. Juni 1974

  • Liste der 16 teilnehmenden Nationen, Organisationskomitee für die Fußballweltmeisterschaft, 01. Februar 1974

  • Gruppeneinteilung und Spielplan, Organisationskomitee für die Fußballweltmeisterschaft, 1974

  • Rede des Präsidenten des WM-Organisationskomitees Hermann Neuberger, 5. Januar 1974

  • Eröffnungsfeier

  • Schulkinder bilden auf dem Rasen das WM-Logo

  • DDR-Stürmer Martin Hoffmann (rechts) und BRD-Verteidiger Berti Vogts (Mitte) stürmen dem Ball nach

  • Der Schütze des „Goldenen Tores“ Grzegorz Lato (Polen; links) im Kopfball-Duell mit Francisco Marinho (Brasilien; rechts)

  • Kopfball von Wolfgang Overath (BRD, rechts) auf das Tor der Niederlande; links: Torwart Jan Jongbloed

  • BRD-Spieler Paul Breitner hält den gewonnenen Welt-Cup hoch. Von links: Torwart Sepp Maier, Paul Breitner, Berti Vogts und Rainer Bonhof.

  • Programm für den Empfang des Bundespräsidenten aus Anlass der Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes, 13.09.1974

  • Gedenkmünze

„Ich bin kein Prophet, aber soviel kann ich vorhersagen: zwischen dem 13. Juni und dem 7. Juli werden mindestens die teilnehmenden Nationen alle zu Monarchien besonderer Art, dann regiert nämlich König Fußball, und zwar allein. Die Faszination des runden Leders wird unzählige Menschen in allen Erdteilen drei Wochen lang in einem gemeinsamen großen Sporterlebnis verbinden.“ (Hans-Dietrich Genscher, ehemaliger Bundesaußenminister, im Hessischen Rundfunk am 05.01.1974)

Eine zeithistorische Galerie erstellt während eines Praktikums. Alle gezeigten Dokumente und Bilder sind Originale aus den Beständen des Bundesarchivs in Koblenz.

Verwendete Bundesarchiv-Bestände:

  • B 106 / 50051
  • B 106 / 50052
  • B 106 / 50053
  • B 106 / 50055
  • B 106 / 50054
  • B 106 / 50058
  • B 106 / 50059
  • B 106 / 50065
  • B 106 / 50071
  • B 106 / 50072
  • B 136 / 5573

Nils Kranke, 04.04.2014

Weitere Dokumente des Bundesarchivs zur Weltmeisterschaft 1974

Vermerk über die Sitzung des 1. Bundestagssonderausschusses für Sport und Olympische Spiele am 29. Januar 1970 über Fragen zur Weltmeisterschaft 1974

Anfang 1970 beriet der Sonderausschuss im Bundestag vielfältige Fragen rund um die Austragung der Weltmeisterschaft. Dazu zählten etwa die Aufteilung der Vorrundengruppen, die Bewerbung der Städte als Austragungsorte, der notwendige Ausbau der Stadien sowie die Aufteilung der Einnahmen aus dem Ticketverkauf.
 
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Ergebnisprotokoll der 5. Sitzung des Ad-hoc-Sicherheitsausschusses im Polizeipräsidium Hamburg, 2. Mai 1974

Infolge der Erfahrungen des Olympiaattentats 1972 eingesetzt, beriet der sogenannte „Ad-hoc-Sicherheitsauschuss“ in Zusammenarbeit mit dem Bundesinnenministerium, dem DFB und den Länderbehörden der Bundesrepublik die umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen für die Weltmeisterschaft 1974.
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Redemanuskript von Egon Krenz anlässlich des Empfangs der Fußballnationalmannschaft der DDR im Zentralrat der FDJ in Berlin, 25. August 1974

Die Parteiführung der SED ehrte nach dem Turnier Spieler, Trainer und Verantwortliche der Fußball-Nationalmannschaft der DDR. Egon Krenz, der damalige Sekretär des Zentralrates der FDJ, lobte das Verhalten der Spieler als vorbildliche Sozialisten und betonte deren sportpolitischen Auftrag.
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Kommentarhilfen der Hauptabteilung Sport des Staatlichen Komitees für Fernsehen der DDR, 14. Juni 1974

Falls es während der Weltmeisterschaft zu Zwischenfällen wie Anschlägen oder Katastrophen kommen sollte, legte das staatliche Komitee für Fernsehen mit Kommentarhilfen einen entsprechenden Interpretationsrahmen für die Reporter des DDR-Fernsehens fest.
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Information der Hauptreiseleitung der DDR an das Sekretariat des Zentralkomitees der SED, 5. Juni 1974

Wer zur Fußball-Weltmeisterschaft nach West-Berlin bzw. in die Bundesrepublik reisen durfte, legte das ZK der SED genau fest. Nur ein ausgewählter parteipolitisch genehmer Personenkreis durfte die ersehnten Spiele sehen. Die folgende Vorlage listet die Auswahl und Vorbereitungen auf.
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Abschlussbericht der Polizeidirektion München zur WM an das Bayrische Innenministerium, 5. September 1974

Die Durchführung der Sicherheitsmaßnahmen für die Weltmeisterschaft 1974 oblag in der Bundesrepublik den Polizeibehörden der Bundesländer unter der Leitung des bayrischen Polizeipräsidiums. Dieses zeigte sich nach Ende des Turniers zufrieden mit den getroffenen Maßnahmen. Der Bericht beschreibt detailliert Einsätze der Polizeibehörden über einzelne Delikte bis hin zu verlorenen Gegenständen.
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